Colab Cord Schumann & Uli Pforr
Hin und weggucken
Der Eine bringt seine Fantasie mit Farbe und Pinsel zum Ausdruck, der Andere jagt Motiven und Szenen durch den Sucher nach. Sinn fürs Ungewöhnliche und Hamburg-Faible haben Beide. Also, warum nicht Hamburg-Fotografien mit Fantasie-Figuren kombinieren? Enjoy the Show!
Uli Pforr ist aus der deutschen Pop- und Surrealismus Szene nicht mehr wegzudenken und längst auch auf internationaler Ebene kein Unbekannter. Ihn inspirieren Grenzgänger und der Blick hinter die Fassaden. Erfahrungen und Begegnungen aus der realen Welt finden mit märchenhaften Wesen aus seinen Traumwelten zusammen. Uli Pforr drückt es so aus: „Es ist immer ganz viel los in meinem Kopf.“ Seine Kunst ist entsprechend laut, grell, schräg. Bilder voller Energie und Farben – überzeichnet, grotesk, von nahezu beängstigender Ehrlichkeit und gerne auch mit fein dosierter Ironie. Motive des Lebens, die sich dem Betrachter mit ihrer opulenten Fülle förmlich aufdrängen, ihn hinein bitten in eine bizarre, bunte und wilde Welt. Geschichten jenseits des Alltags, detailverliebt und voller überbordender Fantasie.
Cord Schumann ist als Fotograf, Autor und Grafikdesigner unterwegs. Ihn faszinieren ungewöhnliche Perspektiven auf Alltägliches, der Blick für das Unscheinbare, versteckte Schönheit und Details. Hinter der Kamera wird er zum stillen Beobachter, lässt seinem ästhetischen Anspruch freien Lauf und nutzt die technischen Möglichkeiten, um Stimmungen einzufangen, Atmosphären zu erzeugen, Bilder zu komponieren. Cord Schumann passt in keine Schublade, seine Fotos sind nicht auf bestimmte Genres reduziert. Er sagt „die Welt ist groß, bunt und prall gefüllt mit Motiven und Momenten, sie wollen bloß entdeckt und in Szene gesetzt werden.“