Anke Vogt
Statements auf Bäuchen, Motto und Lebenshaltung auf T-Shirts. Der Großstadtmensch als Litfaßsäule. Mainstreamware als dümmliche Fassade. Die Strasse ist mein Laufsteg. Trends als Sinnstifter für Gemeinschaft. Ich trage, (ich teile) also bin ich. Hartz 4 trifft Prada, Typo trifft Baumwolle, Glitzer trifft Armut. Ein T-Shirt, der Vater vieler Slogans, ermöglicht mir in der Öffentlichkeit die Darstellung meiner Haltung und meiner Interessen. Das T-Shirt dient als Symbol der Zugehörigkeit. Ist das Kind mit dem Mickymouse-Shirt wirklich Walt-Disney-Fan? Ist Hülle gleich Inhalt? Mit Ihren Konzept "Was die Straße trägt - Was erträgt die Straße" bringt die norddeutsche Künstlerin Anke Vogt die getragenen Statements auf die Leinwand.